Nach dem knapp 40-prozentigen Kurssturz vom Montag sind die Anleger am Dienstag wieder an den argentinischen Aktienmarkt zurückgekehrt. Der Leitindex der Börse Buenos Aires steigt um elf Prozent. Die Landeswährung Peso ging dagegen erneut auf Talfahrt.
Ein Dollar verteuerte sich in der Spitze um knapp 13 Prozent auf fast 59 Peso. Am Ende des offiziellen Handels lag der Kurs bei 55.9 Peso - ein Minus von 4.3 Prozent. Zu Wochenbeginn war der Peso auf ein Rekordtief gefallen. Das Minus hatte zeitweise 30 Prozent betragen, was 65 Peso für einen Dollar entsprach.
Auslöser der Turbulenzen war ein klarer Sieg der Opposition bei einer wichtigen Testwahl gewesen, der die Furcht vor einer Staatspleite geschürt hatte. Der Oppositionskandidat Alberto Fernandez, der zusammen mit der ehemaligen Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner antritt, war deutlich vor dem Amtsinhaber Mauricio Macri gelandet.
Investoren fürchten bei einem Wahlsieg von Fernandez eine Abkehr vom wirtschaftsfreundlichen Kurs Macris. «Der Markt denkt, dass Fernandez wahrscheinlich die Staatspleite erklären wird, Kapitalkontrollen einführt und ein neues Paket mit dem Internationalen Währungsfonds verhandelt. Kurz gesagt: der Markt denkt, Fernandez ist die Rückkehr des Populismus», sagte Claudio Irigoyen von der Bank of America. (sda/reu)
Daimler will nach den Worten von Vorstandschef Dieter Zetsche keine Tesla-Aktien kaufen, schliesst eine Zusammenarbeit mit dem US-Elektroautopionier aber nicht aus.
In einem Interview mit der polnischen Tageszeitung «Rzeczpospolita» (Montagsausgabe) sagte Zetsche, er habe den Verkauf von Tesla-Aktien vor vier Jahren nie bereut. «Das schliesst eine Kooperation in der Zukunft nicht aus», fügte er hinzu.
Daimler hatte 2014 seinen vierprozentigen Anteil an Tesla für 780 Millionen Dollar verkauft. …